
- Mt. Gox hat 500 BTC an zwei Adressen überwiesen und damit Spekulationen über Gläubigerzahlungen ausgelöst.
- Unbestätigte BTC-Überweisungen von Mt. Gox werfen Fragen zu möglichen Ausverkaufswellen auf, die den Markt beeinflussen könnten.
Mt. Gox schickte 500 Bitcoin (BTC) im Wert von rund $35,04 Millionen plötzlich an zwei anonyme Adressen, und zwar genau um 0:42 UTC am 1. November 2024, laut Arkham.
Insbesondere wurden 31,78 BTC an die Adresse BC1qn2…qqn94s überwiesen; ein weitaus höherer Betrag, nämlich 468,24 BTC, ging an eine andere Adresse, 12cTjQ…2C4mMJ. Insbesondere diese zweite Adresse löste weitere Verteilungen aus, was in der Krypto-Community Gerüchte über die Absicht hinter diesen abrupten Überweisungen auslöste.
Marktsorgen nehmen zu, da Mt. Gox BTC-Transfers Spekulationen anheizen
Viele Marktteilnehmer, die die Hintergründe der Berg Gox 2014 zusammenbrach, sind besorgt über den ungewöhnlichen Geldfluss vom Berg. Obwohl Mt. Gox damals die größte Bitcoin-Börse der Welt war, führte ein großer Hack zum Verlust von rund 850.000 BTC und zwang das Unternehmen in die Insolvenz.
Die verbleibenden Vermögenswerte von Mt. Gox – darunter Bitcoin – stehen seitdem im Rahmen laufender Insolvenzverfahren und Sanierungsprogramme zur Auszahlung an die Schuldner unter strenger Kontrolle. Diese Gelder stehen unter intensiver Beobachtung, da ihre Verteilung einen großen Einfluss auf den Bitcoin-Preis und die Marktstabilität haben könnte.
Der Zeitpunkt dieser 500-BTC-Transaktion hat Gerüchte ausgelöst, dass sie mit möglichen Verkäufen oder vielleicht Zahlungen an Gläubiger von Mount Gox in Verbindung stehen könnte.
Viele in der Community rätseln, ob es sich hierbei um einen ersten Schritt zur Begleichung der Schulden ihrer Gläubiger handelt oder ob es sich lediglich um eine Umschichtung von Vermögenswerten innerhalb der internen Beteiligungsgesellschaften von Mt. Gox ohne Bestätigung durch den Konkursverwalter von Mt. Gox handelt.
Ohne eine klare Lösung befürchten einige Marktbeobachter, dass der Massenverkauf von Bitcoins aus Mt. Gox-Beständen den Preis von BTC senken könnte, insbesondere wenn Verteilungen stattfinden.
Schnelle Marktreaktionen spiegeln Besorgnis über Liquidationen im großen Stil wider
Die Reaktionen des Marktes auf Mt. Gox-bezogene Transfers erfolgten in der Regel schnell, wobei die Sorge über mögliche Ausverkäufe den Bitcoin-Preis rasch beeinflusste. Nach der jüngsten Verschiebung um 500 BTC fiel Bitcoin vorübergehend um 4%, als die Anleger auf die Aussicht reagierten, dass Mt. Gox-Fonds Liquidität generieren würden.
Angesichts des Transaktionsvolumens ist diese Verschiebung Händlern und Analysten aufgefallen, die alle bedeutenden BTC-Transfers, die die Angebotsdynamik des Marktes beeinflussen können, genau beobachten.
Unter den Gläubigern von Mt. Gox ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gläubiger ihre Zahlungen in BTC oder in bar erhalten, ein heiß diskutiertes Thema. Einige wollen BTC wegen des langfristigen Entwicklungspotenzials der Kryptowährung, während andere Fiatgeld bevorzugen, um Marktvolatilität zu vermeiden.
Aber jeder bedeutende Transfer durch Berg Gox scheint Befürchtungen über ein großes Bitcoin-Liquidationsereignis auszulösen, insbesondere wenn die Rückzahlungen durch direkte BTC-Ausschüttungen und nicht durch Fiat-Zahlungen abgewickelt werden. Im Moment ist die Gesellschaft, ohne Beweise, misstrauisch und beobachtet die Blockchain aufmerksam, um weitere Hinweise auf derartige Transaktionen zu erhalten.
Bisher CNF gemeldet dass Mt. Gox die Zahlungsfrist auf 2025 verlängert habe und damit die unmittelbaren Marktbedenken hinsichtlich eines erheblichen Bitcoin-Ausverkaufs zerstreue und mehr Zeit für die Bearbeitung von Gläubigerproblemen lasse.
Diese Fristverlängerung könnte zur Beruhigung des Kryptomarktes beitragen, indem sie mögliche größere Ausverkaufswellen aufschiebt und einen kontrollierteren Ansatz bei der Schuldentilgung ermöglicht.